🏃‍♀️💨 Lauf dich frei: Was sind deine Strategien, um den Kopf leer zu bekommen?

Wir kennen es alle: Der Alltag, die Arbeit, die Beziehung, die Familie – manchmal kämpfen wir mit so vielen Dingen gleichzeitig, dass unser Kopf einfach überquillt. Die Gedanken drehen sich im Kreis, und wir brauchen dringend einen Reset-Knopf.

Doch was passiert, wenn selbst die liebste Entspannungsmethode irgendwann zur Arbeit wird?

Wenn das Hobby zur Hausaufgabe wird

Für viele ist Kreativität ein wunderbares Ventil. So auch das Malen. Es kann bis zu einem gewissen Punkt eine befriedigende Möglichkeit sein, den Kopf freizubekommen. Doch ich habe da eine interessante Beobachtung gemacht: In den letzten Jahren habe ich mich beim Malen immer öfter in den eigenen Gedanken verheddert.

„Die Wirkung vom Kunstschaffen ändert sich vielleicht doch ein wenig, wenn es mit dem 'Arbeiten' in Verbindung kommt.“

Es ist eine wichtige Erkenntnis: Wenn wir uns selbst unter Druck setzen, im Hobby produktiv sein zu müssen, kann die entspannende Wirkung verloren gehen. Aber das ist okay! Es ist ein Zeichen dafür, dass man ein zusätzliches Ventil braucht.

(KI BILD)

Das beste Ventil: Laufen

Die Suche nach einem neuen Ausgleich führte in unserem Fall zum Laufen.

Der Start war ein tiefgreifendes, persönliches Ereignis – der Verlust des Vaters im Jahr 2017. In dieser schweren Zeit brauchte es etwas Neues. Was als Bewunderung für eine laufende Freundin begann, wurde zur eigenen Rettungsleine.

Der Schlüsselmoment beim Laufen:

Beim Laufen tritt genau das ein, was vielen beim Malen oder anderen meditativen Tätigkeiten passiert:

• Man ist ganz im Moment.

• Man ist ganz im Hier und Jetzt.

• Man kann herrlich abschalten.

Es ist die ultimative Form der Achtsamkeit, eine aktive Meditation. Der Fokus liegt auf dem Rhythmus der Füße, der Atmung und der unmittelbaren Umgebung. Und das Beste daran? Es ist unkompliziert:

„Und das tut soo gut.. Und das tollste, außer ein paar halbwegs guter Schuhe braucht man zum Laufen nichts außer 2 halbwegs gesunde Beine.. Einfach raus und los, auch wenns mal nur 2 km sind oder so.“

Keine Ausrüstung, keine komplexen Regeln – nur du und der Weg.

Die Frage an dich: Was ist dein Ventil?

Der Weg zur inneren Ruhe ist für jeden anders. Es kann das Laufen sein, Gartenarbeit, ein Musikinstrument, eine Runde Gaming oder einfach nur das bewusste Kochen. Es geht darum, eine Tätigkeit zu finden, bei der der Kopf die Erlaubnis bekommt, still zu sein.