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Pouring Workshops im Atelier - und wie es dazu kam

In Wirklichkeit male ich ja viel lieber halbwegs realistische Motive in schwarzweiß,...

Dennoch hat mich das Pouring gereizt als ich es zum ersten mal gesehen habe. Leider fehlten in den meisten der Videos oft genaue Angaben über Mischverhältnisse, Farbmengen und benutzte Werkzeuge.... Meine liebe ArtNight Kollegin Theresa hatte sich dann ein paar mal mit ihren Pouring Kursen in meinem Atelier eingemietet, des Platzes wegen. Hat dann allerdings festgestellt, das ihr das logistisch etc. zu viel Stress ist und die Kurse eingestellt. Dann kam das große böse C. Und ungewollt hatte ich plötzlich Zeit mich mit all diesen Dingen auseinander zu setzen. Und so nahm ich mir die Ruhe, Farbmischungen und verschiedene Gießmedien zu probieren, auch verschiedene Gießtechniken zu lernen, bis ich das Gefühl hatte ich habe genug gelernt um mein Wissen weiter zu geben.

Denn was mir von Anfang an, in den vielen tollen Videos zum Pouring auffiel, schaust du 10 Videos bekommst du auch 10 verschiedene Angaben zu Konsistenzen, Mischverhältnissen usw. , das macht das ausprobieren für den Anfänger unnötig schwer und auch ehrlicherweise ganz schön teuer.


Grundlegend ist das Pouring eine Technik in der Acrylfarbe mithilfe von Vinylkleber, Wasser und Silikon, fließfähiger gemacht wird, ohne dabei an Farbintensität zu verlieren, das passiert nämlich wenn man die Acrylfarbe mit Wasser verdünnt sehr schnell. Anschließend gibt es zu dieser Mischung verschiedene Arten, diese mit schönen Verläufen und Strukturen auf die Leinwand ( oder was man sonst als Malgrund nutzt) zu bekommen. Der Rest sind dann Übung, schlaue Tipps und chemische Reaktionen zwischen der Farbe, dem Vinyl und dem Silikon.

So war für mich also klar was ich in meinen eigenen Workshops vermitteln will. So geht es im Anfänger- Kurs erst mal um Konsistenz, Mischverhältnis, Mengen die man für bestimmte Größen braucht, Zellbildung und einige verschiedene Gießtechniken und im Fortgeschrittenen Kurs dann um die Verwendung verschiedener Werkzeuge und Tricks, mit denen man das Bild selbst und dessen Aufbau gezielt steuern kann (Soweit das bei fließender Farbe möglich ist). Daher bietet es sich immer an, das man vorm Fortgeschrittenen Kurs, schon mal Pouring probiert hat... Wobei, eigentlich wiederhole ich hier die Grundlegenden Dinge auch gern nochmal, sofern der Bedarf da ist. Immerhin hab ich nach inzwischen rund 30 Kursen auch ein wenig Routine im Vermitteln der Technik bekommen.

Was dann entsteht sind Farbenfrohe und lebendige Bilder an denen die Teilnehmer nach dem Trocknen und auch schon beim mache viel Freude haben.

Neugierig geworden? Dann komm doch mal zu einem meiner Pouring Workshops.

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